Für wen sind Implantate sinnvoll?
Zahnverlust trifft nicht nur ältere Menschen. Auch in jugendlichen Jahren gehen mitunter Zähne verloren, zum Beispiel durch Unfälle oder beim Sport. Zahnimplantationen sind jedoch erst nach Abschluss des Kieferwachstums möglich.
Im mittleren Lebensalter führen vor allem Zahnbetterkrankungen oder Karies zum Zahnverlust. Für herkömmliche Brücken müssen dann häufig gesunde Nachbarzähne beschliffen werden, damit diese als Pfeiler für Zahnersatz dienen können. Das ist eine unbefriedigende Situation. Hier bieten Implantate oft eine gute Alternative.
Im fortgeschrittenen Alter verursacht Parodontitis Zahnverlust und Knochenschwund - allerdings muss die Parodontitis geheilt und unter Kontrolle sein. In solchen Fällen sind Implantate ebenfalls sinnvoll. Implantate lassen sich selbst dann noch einpflanzen, wenn die Zähne bereits viele Jahre zuvor gezogen wurden. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht – vorausgesetzt, der Allgemeinzustand des Implantat-Empfängers ist gut.